Glück auf, Frank Baier!

Veranstaltungshinweis

Siedlungsbewohner haben sich zusammengeschlossen, um ein Teil dieser Veranstaltung zu werden und mit einem musikalischen Beitrag Frank Baier zu ehren.
Alle Informationen zu diesem Event, erhalten Sie mit diesem Beitrag:

Frank Baier, Stimme des Ruhrgebiets war nicht nur ein unermüdlicher Streiter für Menschenrechte. Er sammelte die Lieder der Bergarbeiter, gab sie in mehreren Liederbüchern heraus und rettete sie so vor dem Vergessen. Er sang frühmorgens vor den Toren der Zechen und Stahlwerke zur Unterstützung streikender und ausgesperrter Arbeiter, spielte mit „Ton Steine Scherben“ in besetzten Häusern und half mit, die Rhein-Preußen-Siedlung in Duisburg-Homberg vor dem Abriss zu bewahren.

Ungezählte Geschichten gibt es zu erzählen, von Reisen nach Sardinien, Konzerten auf Madagaskar, der Freundschaft mit Fasia Jansen, dem Kampf gegen den „Schnellen Brüter“ in Kalkar, deutsch-türkischen Konzerten vor mehr als hundertausend Menschen in Bonn. Immer mit dabei: Die Ukulele.

Frank Baier starb im letzten Frühjahr plötzlich und unerwartet. Am 12. Februar wäre er 80. Jahre alt geworden.

Die Grenzgänger, die mit ihm das preisgekrönte Album “Keine Bange Leschinsky (Lieder der Märzrevolution 1920)” aufgenommen haben, erinnern an einen lieben Freund und warmherzigen Kollegen und spielen und interpretieren seine Lieder – eingeladen sind verschiedene Musikerkollegen.

Vorlage ist das legendäre Abschiedskonzert von „The Band“, das als „The last Waltz“ bekannt wurde.
„Die Grenzgänger“ spielen die Lieder von Frank Baier gemeinsam mit:
Klaus der Geiger und Salossi (Köln)
Helmut Meier (Duisburg)
Jörg Fröse (Emden)
Sons of Gastarbeita (Witten)
Blagen aus der Siedlung (ehemalige)
Nima Husseini (Duisburg, iranischer Liedermacher)
Außerdem mit dabei:
Paul Hoffmann (Filmarchiv Ruhr)
Eckhart Pressler (Duisburg, Biographie Frank Baier)
Kontakt: Michael Zachcial, Postfach 100 126, 28001 Bremen, 0421-499 33 117