Archiv des Autors: Anika Weber
Glück Auf, Frank Baier!
Veranstaltungshinweis
Siedlungsbewohner haben sich zusammen geschlossen, um ein Teil dieser Veranstaltung zu werden und mit einem musikalischen Beitrag Frank Baier zu ehren.
Alle Informationen zu diesem Event, erhalten Sie mit diesem Beitrag:
*kostenlose Werbung
*Die Wohnungsgenossenschaft Rheinpreußensiedlung e.G. ist kein direkter Träger dieser Veranstaltung.
Sie möchte mit diesem Beitrag die Teilnehmer aus der Siedlung unterstützen.
Ergebnisse aus der letzten Mitgliederversmmlung (MV) vom 14.09.2022
Ergebnisse aus der letzten Mitgliederversmmlung (MV) vom 14.09.2022
Bei der MV am 14.09.2022 stellte der Vorstand den Geschäftsbericht 2021 der Mitgliederversammlung vor. Der Aufsichtsrat berichtete zum Jahresabschluss.
Der Vorstand und der Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2021 mehrheitlich entlastet.
Es fanden Aufsichtsratswahlen statt. In den Aufsichtsrat wieder gewählt wurden Thorsten Möller und Klaus-Dieter Juchnewski. Als neues Aufsichtsratsmitglied begrüßen wir Sylvia Aderhold.
Den Präsentkorb gewann Markus Kleine, welcher als Neumitglied zum ersten mal eine unserer Mitgliederversammlungen besuchte.
Leider mussten wir bei beiden Versammlungen aufgrund der Corona-Pandemie auf den kleinen anschließenden Imbiss in geselliger Runde verzichten.
Der zweite weiße Riese fällt
Der zweite „Weiße Riese“ fällt
Am Sonntag, den 05.09.2021 war es soweit und der zweite „Weiße Riese“ in Duisburg-Hochheide wurde gesprengt. Bereits im März 2019 wurde der erste „Weiße Riese“ gesprengt.
Um kurz nach 12.00 Uhr gab es einen lauten Knall, alle Schaulustigen und die Leute vor dem Fernseher hielten den Atem an und das Hochaus brach, wie vorher monatelang geplant, in sich zusammen. Innerhalb von Sekunden, war von dem 63 Meter hohen Hochhaus nichts mehr zu sehen. Die Polizei, die Feuerwehr, Hilfsorganisationen und das Bürger- und Ordnungsamt waren an diesem Tag vor Ort im Einsatz. In einem großen Radius um das Gebäude herum, wurden die Anwohner im Vorhinein evakuiert.
Die „Weißen Riesen“, viele Bewohner unserer Siedlung haben die Geschichte dieser Hochhäuser live miterlebt.
Vor den weißen Riesen standen dort weitere Zechenhäuser der Zeche Rheinpreußen. Nach dem Beginn des Zechensterbens in den 70er Jahren kaufte der Bauunternehmer Kun die Siedlung auf und ließ die Zechenhäuser an dieser Stelle in Hochheide abreißen. Circa 1.200 Häuser vielen dem Abriss damals zum Opfer. An dieser Stelle enstanden die „Weißen Riesen“. Nachdem das Bauunternehmen Kun Konkurs anmelden musste, kämpften die Siedlungsbewohner um den Erhalt der verbliebenen Zechenhäuser. Es wurden Häuser und Bagger besetzt, Plakate beklebt, eine Bürgerinitiative gegründet uvm. Welches Wort immer wieder fällt, wenn man über die Aktionen von damals spricht, ist das Wort „Hungerstreik“. Die Bewohner führten mehrere Hungerstreiks vor dem Rathaus für den Erhalt der Siedlungshäuser durch.
Wer könnte sich heutzutage noch vorstellen für die eigene Wohnung in einen Hungerstreik zu gehen ?.
Für viele ist der Fall des zweiten Hochhauses wieder eine Erinnerung an die damalige Zeit. Ein weiteres Hochhaus wird in Zukunft noch fallen.
An der Stelle, wo die drei Hochhäuser standen soll in den kommenden Jahren eine Grünfläche mit Naherholungs- und Sportmöglichkeiten errichtet werden.
Wir als Genossenschaft sind bis heute stolz auf unsere Geschichte und die Bewohner, ohne die es die Rheinpreußensiedlung, wie wir sie heute kennen, gar nicht geben würde.
Quelle Bild: https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/sprengung-weisser-riese-duisburg-112.html
Duisburg, den 08.09.2021
Fundstück des Monats (Archiv für alternatives Schrifttum)
Fundstück des Monats (Archiv für alternatives Schrifttum)
Das Archiv für alternatives Schrifttum hat vor Kurzem für ihren Oktoberbeitrag erneut die Rheinpreußensiedlung ausgewählt. Das Thema des Beitrags war der Punktekatalog zur Berechnung der Selbsthilfearbeiten, die die Bewohner zu Zeiten der Grunderneuerung leisten mussten.
Unter nachfolgendem Link, kann der Beitrag bei Interesse gelesen werden.
http://afas-archiv.de/fundstuck-des-monats/
Duisburg, den 06.11.2020
„Bergmanns-Ampel“
„Bergmanns-Ampel“
Bereits am Donnerstag, den 11.10.2018 wurde die weltweit erste Ampel mit grünen und roten „Bergmännchen“ vor dem Duisburger Zoo eingeweiht. Damals wurde bereits verkündet, dass weitere fünf Ampeln in der Umgebung folgen sollen. Im Dezember 2018 stellte die letzte Zeche die Förderung der Steinkohle ein. Die „Bergmännchen“ sollen an die Zeit der Zechen erinnern, sodass diese niemals in Vergessenheit gerät.
Passend zu unserer „ehemaligen Bergarbeitersiedlung“ wurde dann auch in der Nähe unserer Siedlung eine Ampelanlage mit den grünen und roten Ampelmännchen versorgt. An der Ecke Moerser Straße/Duisburger Straße in Homberg erleuchten nun auch die „Bergmännchen“ seit mehreren Wochen die Kreuzung.
An folgenden Stellen werden weitere „Bergmännchen“ die Straßen erleuchten:
- Friedrich-Ebert-Straße/Hildegard-Bienen-Straße/Friedrich-Ebert-Platz in Walsum
- Duisburger Straße,/Gehrstraße in Hamborn
- Auf dem Damm/Gabelsberger Straße in Meiderich/Beeck
- Krefelder Straße, Friedrich-Alfred-Straße in Rheinhausen
(Quelle: https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/bergmannampel-auch-fuer-asterlagen-beantragt-id216323179.html)